Süddeutsche vom 12.. Juli 2022: “Die Gefahr einer Hochhaus-Skyline ist nicht aus der Welt” (Klinikcampus Thalkirchen)

Der Gesundheitscampus an der Isar soll erweitert und modernisiert werden. Kritik gibt es an den geplanten 40 Meter hohen Wohntürmen.

…Dem Gesundheitscampus in Thalkirchen stehen beträchtliche Veränderungen bevor. Sowohl das Internistische Klinikum München-Süd als auch das Artemed-Klinikum München-Süd (vormals Rinecker-Klinik) sollen modernisiert und erweitert werden. Zudem sind zwei Wohntürme geplant, die vorrangig dem Krankenhauspersonal vorbehalten bleiben sollen. Für den gesamten Komplex im Bereich Isarkanal, Tierpark- und Schäftlarnstraße wird ein neuer Bebauungsplan (“Am Isarkanal”) aufgestellt.
…Der Bezirksausschuss Thalkirchen-Obersendling-Forstenried-Fürstenried-Solln hat dazu jetzt eine umfassende Stellungnahme abgegeben. ….. Abgelehnt werden lediglich die vorgesehenen Gebäudehöhen von bis zu 40 Metern.
…In Anbetracht derartiger Vorbehalte zog es die größte Bezirksausschuss-Fraktion, die der Grünen, vor, der Stellungnahme nicht zuzustimmen. “Bauhöhen von 35 Metern müssen in einer Großstadt möglich sein”, forderte kategorisch Alexander Aichwalder (Grüne), “andernfalls verzichten wir auf preisgedämpfte Wohnungen, die wir dringend brauchen”. Henriette Holtz, Fraktionsvorsitzende der Grünen im BA, nannte es gar “abstrus”, die Entwicklung des Klinikgeländes am Idyll eines Dorfkerns auszurichten, das faktisch längst nicht mehr existiere.
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von Jürgen Wolfram

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