Abenzeitung vom 11. April 2024: Dieser berühmte Betonklotz in München könnte abgerissen werden: Eine Initiative will ihn jetzt für Wohnungen retten

Die Initiative “Justizzentrum Erhalten” sucht Ideen für eine Neu-Nutzung des 70er-Jahre Baus an der Nymphenburger Straße in München.

Unten sind die Gerichtssäle, drüber die Büros, auch von Richtern und Staatsanwälten. Der neunstöckige Bau des Justizzentrums an der Nymphenburger Straße Ecke Sandstraße ist seit 1977 Sitz von Landgericht und Amtsgericht. 2025 ziehen die Justizbehörden aus – in einen Neubau nahe Leonrodplatz, mit Platz für 1300 Mitarbeiter. Der Abriss des alten Justizzentrums ist nicht ausgeschlossen.
…Die Münchner Initiative “Justizzentrum Erhalten” möchte den Abbruch verhindern. Sie kämpft für einen Umbau des massiven Gebäudes, das im Stil des Brutalismus gebaut ist. Darunter mit Visualisierungen, wie hier einmal Wohnen stattfinden könnte: helle Wohnungen mit Schiebetür und Parkett, ein Wintergarten, ein mit Gräsern aufgehübschter Innenhof – TU-Student Maximilian Jost hat sie für seine Architektur-Masterarbeit “Alt.Brutal.Gutaussehend” entworfen.
..Das Bauministerium prüft in einer Machbarkeitsstudie einen Neu- oder Umbau, bei dem “maximal viel bezahlbarer Wohnraum” entstehen kann.
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von Eva von Steinburg (Foto: © Fritz Bielmeier)

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