Drei Grundstücke in Au-Haidhausen liegen oder lagen lange Zeit brach. Die AZ hat nach dem aktuellen Stand in München geschaut. Die Fälle sind recht unterschiedlich.
…Eine große Lücke, die den Blick auf Rückseiten und Innenhöfe der dahinter stehenden Häuser frei gibt. Eine steinerne Brache, auf der Pflanzen sprießen und sich Müll ansammelt. Und ein enges Baufeld zwischen zwei hübschen Altbauten auf dem sich Bagger durch den Untergrund arbeiten...Die drei Adressen haben eine Gemeinsamkeit: Auf allen Grundstücken standen Bestandsgebäude jahrelang leer, die Flächen lagen nach einem Abriss brach – oder beides.
…Baulücken prägen Stadtviertel Au-Haidhausen: Edel-Wohnungen mit Verspätung
.2021 hieß es, der Neubau mit Tiefgarage solle Ende 2023 fertig sein. Aktuell kündigt der Bauherr, der in der Stadt wohlbekannte Investor Legat Living, auf seiner Internetseite an, man könne im April mit dem Rohbau beginnen.
Mit Verspätung begannen 2021 am Johannisplatz schließlich die Arbeiten. Die veranschlagten Preise für die künftigen Edel-Wohnungen allerdings sorgten für Entsetzen: Fast 1,2 Millionen Euro für ein 39 Quadratmeter großes Apartment etwa, oder eine etwa 130 Quadratmetergroße Wohnung mit vier Zimmern und Terrasse für 4,3 Millionen Euro waren im Angebot.
Franziskanerstraße in München: Immobilienentwickler Euroboden ging pleite – das Projekt ruht
An der Franziskanerstraße 15 hingegen tut sich seit 2022 nichts. Hier wollte der Edel-Immobilien-Entwickler Euroboden ein Projekt mit 68 hochpreisigen Wohnungen, 46 davon Eigentumswohnungen, umsetzen. Das Projekt sollte aus einem Neubau auf dem Grund an der Franziskanerstraße in Kombination mit dem an den Grund angrenzenden Bestandsgebäude Rablstraße 43 bestehen, ein denkmalgeschützter Jugendstilbau, der saniert werden sollte.
weiterlesenvon Myriam Siegert (Foto: my)