Petition: Rettung von 3 Bäumen am Prinz Eugen Park

Liebe Nachbar:innen, lieb Münchner:innen,

im zentralen Maria-Nindl-Platz des Prinz-Eugen-Parks sollen die drei letzten Bäume aus dem Altbestand gefällt werden (siehe Bilder im Anhang). Dadurch entsteht eine riesige Betonwelt umkreist von sehr dicht gebauten Neubauten. Weder schön noch ökologisch.

Dies widerspricht ebenfalls die ursprüngliche Versprechung der Stadt:

Grün- und Freiräume
Wertvolle Biotope, alte Bäume und Wiesen verleihen dem Gelände einen parkähnlichen Charakter. Die Identität des Ortes wurde daher zum Ausgangspunkt der Planung gemacht: Das neue Quartier wird in eine Parklandschaft eingebettet sein…

https://stadt.muenchen.de/infos/prinz-eugen-park.html

Dieser Wunsch wird von zahlreichen Bewohner des Quartiers geteilt und wurde ebenfalls als Idee an die Stadt im Rahmen der Initiative step2040 eingereicht (https://www.muenchen-mitdenken.de/dialoge/step2040-ihre-ideen-fuer-muenchen-der-zukunft/grossbaeume-und-buergertreff

Auszüge aus der Bewerbung:

Drei Großbäume erhalten am Maria-Nindl-Platz (Neubauquartier Prinz-Eugen-Park)
Für den Bau des 13er Bürger- und Kulturtreffs sollen am Hauptplatz des Quartiers drei Großbäume gefällt werden, obwohl der Platz groß genug für das Gebäude und die Bäume wäre. Die Bäume übernehmen an dieser Stelle – zwischen grauen Neubauten und zwei großen Straßen – wichtige Funktionen, sie produzieren Sauerstoff, spenden Schatten, filtern Ruß und Staub aus der Luft, regulieren den Wasserhaushalt, dienen der Artenvielfalt. Großbäume sind nicht nur wichtig für Stadtklima und Luftqualität, sondern wirken sich nachweislich (Studie: Helmholtz-Institut u.a.) positiv auf die psychische Gesundheit der Anwohner*innen aus. Nicht zuletzt prägen sie seit Jahren den Charakter des Ortes. Da aber das Baufenster für den 13er Treff im Bebauungsplan (vor 10 Jahren!) an der Stelle der Bäume eingezeichnet wurde und bereits viele Vorplanungen gelaufen sind, kann es nicht mehr auf die andere Seite verschoben werden. Laut Baureferat ist eine Befreiung vom Bebauungsplan “in dem Umfang nicht genehmigungsfähig”. Es wäre also zu prüfen, ob das Bürgerhaus ohne Verschiebung an den Hügel mit den drei Bäumen angebaut bzw. außen herum gebaut werden könnte, so dass im ersten Stock eine Freifläche mit Bäumen entsteht, die für Erholung, Theater, Feste oder einen Biergarten genutzt werden könnte. Oder ob es eine andere gute Lösung für Bäume und Bürgerhaus gibt, die keine großen Verzögerungen oder Mehrkosten verursacht. (Der Bau hatte sich wegen anderer Gründe schon um 5 Jahre verzögert.) Die Bäume, das Stadtklima und unsere eigene Gesundheit sollten es uns wert sein. […]

Bitte unterstützen Sie bzw. unterstütze mit deiner Stimme in dieser Online-Petition, so dass ein Hauch von Hoffnung für die Erhaltung des Altbaumbestands im bereits voll durchbetonierten Maria-Nindl-Platz geben kann. Mitmachen können natürlich alle naturinteressierten Nachbar:innen in der Nachbarschaft, egal ob aus dem Quartier oder außerhalb.

Vielen Dank!

Initiative zur Rettung des Altbaumbestands am Maria-Nindl-Platz

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