Neue Standpunkte des Münchner Forums erschienen

Wasser ist eine unheimliche Macht. Es gibt alles Leben und kann es auch wieder nehmen. Wenige Tage ist es her, als in Bad Neuenahr-Ahrweiler an die Opfer der Flutkatastrophe vom Juli 2021 erinnert wurde. Damals waren mehr als 130 Menschen entlang des Flüsschens Ahr bei einer Sturzflut gestorben. Das furchtbare Ereignis zeigt, wie wichtig Hochwasserschutz ist – nicht nur im Ahrtal. Aber auch zu wenig Wasser ist ein ernstes Problem. Über Jahre hinweg hat es vor allem in der Nordhälfte Bayerns zu wenig geregnet, Felder und Wälder vertrocknen, Ernten verdorren, Pflanzen leiden unter Hitzestress und die Menschen zunehmend auch. „Reif für die Insel“ sang Peter Cornelius 1981 und meinte damit aber sicher nicht die Hitzeinsel, zu der die Münchner Innenstadt jetzt im Hochsommer zusammenschmilzt.
Anlass genug, dass wir uns in der vorliegenden Ausgabe der Standpunkte mit Wasser in München beschäftigen. Lesen Sie, wo Schwabing ganz ohne Sturzflut seit drei Jahren unter Wasser steht, wie der einstige Wildfluss Isar die Gestalt Münchens geformt hat, woher Münchens Trinkwasser kommt, wie es dort jetzt aussieht und tauchen Sie ein in die Geschichte der Badekultur in München.

Besonders lesenswert sind die Artikel von:
Christine Rädlinger: Baden in München
Daniela Schaufuss: Freilegen der Münchner Stadtbäche
Karin Nobs, Leserbrief: Abbruch oder Erhalt der Kleinwohnanlage “Fallstraße/Zechstraße in Mittersendling

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