Konflikt um das Quartier an der Paketposthalle: Der Verein Hochhausstopp will die Zwillingstürme verhindern. Der Investor reagiert – und schlägt ein „Ratsbegehren“ vor.
AZ, Eva von Steinburg im Interview mit Ralf Büschl
….Der Stadtrat soll „über unsere Planungen und diese Chance für München abstimmen lassen“, sagt der 64-jährige Immobilienunternehmer. ….
..Er fühlt sich unverstanden von Teilen der Stadtgesellschaft mit seinen Plänen für das Areal nahe der S-Bahn-Station Hirschgarten. Im AZ-Gespräch verteidigt Ralf Büschl seine Absichten – und macht gleichzeitig Druck.
….Büschl: „Besonders ärgerlich ist, dass immer wieder mit falschen Behauptungen agiert wird“
München und die Stadtgesellschaft haben eine Wahlmöglichkeit. Wir leider nicht. Ein Unternehmer muss wissen, was er darf. Und entlang der Wilhelm-Hale-Straße darf ich nach bestehendem Baurecht jetzt schon Bürohäuser bauen.
….Ralf Büschl: „Die Zwillingstürme sind die beste Alternative“
Wir sind es seit Jahren absolut gewohnt städtebauliche und landschaftsplanerische Wettbewerbe abzuhalten. Gerade machen wir acht Bebauungspläne mit Wettbewerben. Wie die ca. sechsgeschossige Hofbebauung neben der Halle wird, das werden Realisierungswettbewerbe entscheiden, sobald das Baurecht besteht und die Nutzung der Häuser feststeht. Für die Masterplanung und die Hochpunkte haben wir uns bewusst um das Büro Herzog & de Meuron bemüht. Wir haben sie gewählt, weil sie internationale Erfahrung haben im nachhaltigen Hochhaus-Bau. Wir haben ja noch kein Haus mit dieser Höhe gebaut.
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