Bürgerbegehren oder Ratsentscheid bzgl. der Hochhäuser am Paketpost-Areal

Heute Mittwoch, den 20. Oktober sagte OB Reiter in der Stadtratsitzung, daß er keinen Ratsentscheid wolle, wie vom Investor nach massiver Kritik an den Türmen, vorgeschlagen wurde.

Vielmehr will Reiter die Auswertung des Bürger*innen-Gutachtens, das die Stadt finanziert und über ein externes Büro ausrichten lies, abwarten.

Wie gestern in den Rathausnachrichten zu lesen wahr, nahmen an dem Bürger*innen-Gutachten nach einer Korrektur von Anfangs 100 auf 120, am Schluß nur 104 ausgewählte Bürgerinnen und Bürger an den “Planungszellen” teil.


Wie die Geschäftsführerin Professorin Dr. Christiane Dienel vom Nexus Institut verlauten lies: “Das Besondere an den Planungszellen ist, dass wir die Bürgerinnen und Bürger sozusagen als Bürgergutachter schlau machen und ihnen dann die Möglichkeit geben, sich wirklich eine Meinung zu bilden. Sie kommen vier Tage lang hierher, erhalten Input von richtig guten Experten, damit sie sich ein Bild machen können, und dann reden sie in Kleingruppen von fünf bis sechs Personen und entwickeln so ein Bürgergutachten.“

Einer der Teilnehmer des Bürger*innen-Gutachtens sagte: “Ich finde, das ist ein tolles Projekt, welches vor allem den Fokus auf die Paketposthalle legt und im Prinzip das Viertel beziehungsweise ganz München aufwerten kann, wenn es denn klappt. Und alles eingehalten wird, was versprochen wurde, und die Arbeit zwischen Stadt und den Investoren und der Nachbarschaft dann gut funktioniert.“

Ein Kommentar

  1. “Sie kommen vier Tage lang hierher, erhalten Input von richtig guten Experten, damit sie sich ein Bild machen können”. Nachdem das Gutachten mit 200.000 Euro von der Stadt bezahlt wird, sollte transparent gemacht werden, welche Experten dort Input geben.

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