Kunst braucht Raum und was gibt es derzeit im idyllisch halbverfallenen Eggarten mehr als Freiraum samt natürlichen Anregungen, an denen Auge und Fantasie hängen bleiben. Diese kreative Spielwiese genossen am Sonntag, den 25. Juli Studentinnen und Studenten der Bildhauerklasse von Prof. Hermann Pitz im Rahmen ihrer Jahresausstellung 21 „egg*arten“ sichtlich. Sie eroberten sich das verwunschene Areal an verschiedenen Stellen mit Installationen und Aktionen und setzten sich dabei mit dessen Geschichte und vor allem dessen drohender Zukunft auf kreativ besondere Art und Weise auseinander.
Quelle: LA24muc
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Vertrieben wurden die Eggarten-Bewohner von Baukonzernen, deren Lenker vielleicht in der Kindheit zu viel Monopoly gespielt haben und die ihren Spieltrieb nun im €ggarten weiter fortsetzen wollen, wie eine weitere Installation an der Feldbahnstr. suggeriert.
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Sehr beeindruckend war neben dem „Herrgottswinkel“ mit den Trauerbildchen und den Abgesängen auf das verlorene Paradies (Thema: „Zurück“) auch der „grüne und nachhaltige Betonbaum mit natürlicher Vollholzverschalung und innovativer vertikaler CO2 neutraler Rasenausgleichsfläche in reminiszierender Form der historischen Giebelfenster des Eggartens“.
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Foto: © Lukas Schulz