Datum/Zeit
Do., 16. Dez.. 2021, 19:00 - 20:30
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Was tun für den Walderhalt im Forst Kasten und Lochhamer Schlag?
Die Firma Glück aus Gräfelfing will auf 12,6 Hektar Waldfläche Kies abbauen.
Der Wald ist Bannwald, Erholungswald, regionaler Grünzug und Klimaschutzwald. Trotzdem sah der Rechtsanwalt der Gemeinde Gräfelfing wenig Chancen, dass die Genehmigung verweigert werden könnte. Er hat allerdings das Bundesverfassungsgerichtsurteil zum Klimaschutz nicht berücksichtigt. Die Rechtsanwaltskanzlei Günther aus Hamburg hat maßgeblich dieses Urteil erwirkt – und berät nun das Grünzugnetzwerk Würmtal e.V.
in Sachen Abwehr weiteren Kiesabbaus in Würmtaler Wäldern. Es darf nicht sein, dass das vor allem für Haderner Bürger*innen so wichtige und hochfrequentierte Naherholungsgebiet zerstört wird. Die Waldrodung würde auch eine wichtige Frischluftschneise für München auf viele Jahre hinaus stören. Die Antragsteller wollen nicht einmal eine Ersatzfläche aufforsten.
Was passiert, wenn dieses Stück gerodet und ausgekiest ist?
Nicht viel anders sieht es im Forst Kasten aus. Hier hat die Heiliggeistspital-Stiftung die Auskiesung bereits an die Firma Huber in Neuried vergeben. Dem Landratsamt liegt allerdings noch kein Abgrabungsantrag vor.
Am 16. Dezember wird uns Rechtsanwalt Horenburg von der Kanzlei Günther darüber berichten, dass und wie die klimawirksamen Konsequenzen aus der Waldrodung im Genehmigungsverfahren zu berücksichtigen sind.
Außerdem wird MdL Christian Hierneis vom Bund Naturschutz über den Sachstand und die Konsequenzen dieser Art von Kiesabbau sprechen.
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