Abendzeitung vom 4. Oktober 2023: Ärger um Bau der Tram-Nordtangente in München: “Blamabel” für die Stadt

Der Bau der Tramtrasse in Johanneskirchen verzögert sich: CSU und Anwohner in Bogenhausen feiern einen Teil-Erfolg. Einen Baustopp lehnt der Stadtrat in München aber ab.
….Es sind 149 Linden, Eschen und Pappeln, die gefällt werden müssen – für die geplante Verlängerung der Tram bis zum S-Bahnhof Johanneskirchen. CSU-Politiker Robert Brannekämper ist ganz und gar kein Fan des Projektes und bat die Regierung von Oberbayern um Prüfung, ob die geplanten Baumfällungen für dieses Stück der Tram-Nordtangente zulässig sind.

….Die Stadtwerke München und die Behörde “waren sich einig, dass im räumlichen Umgriff der Tram Johanneskirchen keine Arbeiten durchgeführt werden, ohne dass die dafür erforderlichen Erlaubnisse vorliegen”, erklärt Wolfgang Rupp, Sprecher der Regierung von Oberbayern auf AZ-Anfrage.
….Nun bleiben, so Robert Brannekämper, 34 der rund 40 alten Bäume an der Johanneskirchner Straße erstmal stehen. Eigentlich hätten sie als “vorbereitende Maßnahme” zum Tramausbau ab dieser Woche abgesägt werden sollen. “Das ist jetzt ein Erfolg. Denn Baumfällungen kann man nicht rückgängig machen”, so der CSU-Landtagsabgeordnete.
…..Erst auf die Initiative von Robert Brannekämper, zusammen mit 150 Anwohnern der Freischützstraße, vertreten von Rechtsanwalt Benno Ziegler, ist die Regierung von Oberbayern aktiv geworden.

von Eva von Steinburg

Ein Kommentar

  1. Die CSU ist gegen alles, was auch nur im entferntesten nach Veränderung riecht.
    Herr Brennenkämper gibt die Baumfällung als Grund für die blockade an.
    Aber warum sind jetzt plötzlich wieder Parkplätze für Autos an der künftigen Tram-Linie da, die erst weg waren?
    Ist detr ware Grund der CSU-Blockade doch nicht das Baumfällen, sondern das wegfallen von Parkplätzen?

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