Bürgerbegehren #HochhausSTOP gestartet

Freitag, den 13. Mai 2022, 12 Uhr: In der Rosenstraße, zwischen Kaufhof und Sport Schuster startete die Unterschrifensammlung für das Bürgerbegehren #HochhausSTOP.

Trotz des Regens waren ca. 30 Personen dem Aufruf gefolgt, am 1. Tag der Aktion dabei zu sein.

Die nächsten Termine sind:
Mittwoch, 18. Mai bis Samstag 21. Mai, jeweils von 14 bis 18 Uhr, beim Sport Schuster, Rosenstraße

Laden Sie sich die Unterschriftenliste herunter, unterschreiben, dann per Post bitte an die angegebene Adresse senden. (Bitte nicht eingescannt oder per Fax, da nur Orginal-Unterschriften angenommen werden)
Unterschriftenliste hier downloaden

Bürgerbegehren

München ist aus guten Gründen keine Hochhausstadt! Nach dem Krieg hat sich die Stadtgesellschaft
bewusst dafür entschieden, München in seiner geliebten Form wieder auferstehen zu lassen.
Frankfurt a. M. hat sich bewusst anders entschieden. Unsere schöne Münchner Stadt verkörpert eine
städtebauliche Harmonie und ein Lebensgefühl, das die ganze Welt anzieht, bewundert und uns darum
beneidet! München ist auch ohne monströse Hochhaustürme Heimat und Wohlfühlort von 1,5 Mio.
Münchnerinnen und Münchner und bis zu 9 Mio. Touristen im Jahr. Nach zahlreichen Stimmen aus der
Fachwelt kann mit Hochhäusern über 60 m Höhe kein nachhaltiger, d.h. ökologischer und ökonomischer
Bau, gerade von Wohnungen erreicht werden. Trotzdem soll nach dem Willen des Stadtrates jetzt in ei-
nem nicht wirklich transparenten Verfahren der Wandel Münchens zur Hochhausstadt eingeleitet werden.
Die Realisierung von zwei gigantischen Hochhaustürmen mit bis zu 155 m Höhe an der Paketposthalle
öffnet den Investoren Tür und Tor. Die städtische Hochhausstudie ebnet den Weg für den Bau weiterer
Hochhäuser. Das wird den Charakter und die Stimmung in unserer Stadt dauerhaft und einschneidend
verändern.
Verhindern Sie mit uns den Dammbruch – für unsere schöne Münchner Stadt und eine umweltbewusste,
familienfreundliche Zukunft. Unterschreiben Sie für das Bürgerbegehren – darum bitten wir Sie herzlich!

#HochhausSTOP

Meldungen aus der Presse:

Keine Hochhäuser an der Paketposthalle: Bürger wollen die Turm-Pläne kippen
…..Nach wochenlanger Vorbereitung haben der Landtagsabgeordnete Robert Brannekämper (CSU) und der frühere Stadtrat Wolfgang Czisch (SPD) ein Bürgerbegehren gestartet. Anlass sind die geplanten Türme an der Paketposthalle. Wolfgang Czisch – Mitglied des Münchner Forums – wählt recht drastische Worte, zumal in diesen Tagen: „Das ist der Casus Belli“, sagt er. Der Kriegsfall also.

Abendzeitung München vom 13. Mai 2022

Bürgerbegehren gegen geplante Türme an der Paketpost gestartet
…..“Hochhausstop“ steht auf den roten Schirmen am Infostand vor dem Apple-Store in der Fußgängerzone, das „Stop“ in Großbuchstaben. Ein Wolkenbruch geht am Freitagmittag gerade nieder, als sich zeigt, dass dieses Thema schnell zu Diskussionen führt, die über die Hochhäuser an sich hinausragen. „Nennen Sie mir einen vernünftigen Grund“, sagt eine Passantin. Die Hochhausgegner fangen an, die horrende CO₂-Bilanz etwa spreche gegen den Bau hoher Gebäude. Worauf die Frau entgegnet, dass München mehr Wohnraum brauche. Wohnungen in Hochhäusern fielen aber kaum in die Kategorie „bezahlbar“, halten die Männer am Stand dagegen…

Süddeutsche vom 13. Mai 2022

Hochhäuser bei Paketposthalle: Kritiker sammeln Unterschriften gegen Türme – und wollen Bürgerentscheid erreichen
….Stimmen die Münchner bald wieder über Hochhäuser ab? Eine Initiative hat eine Unterschriftenaktion gegen die beiden geplanten 155 Meter hohen Türme am Paketposthallen-Areal gestartet. Das Ziel: Ein Bürgerbegehren – und ein Hochhaus-Stop.

TZ vom 13. Mai 2022
TV München: München braucht Wohnraum – klar. Dabei soll möglichst wenig Fläche versiegelt werden. Auch klar. Da bietet sich an der einen oder anderen Stelle ein Hochhaus an, wenn es nachhaltig gebaut wird, bezahlbare Wohnungen entstehen und viel Fläche für soziales Leben bleibt. Trotzdem will eine Initiative jetzt ein Bürgerbegehren starten – gegen Hochhäuser. Diese würden die Identität der Stadt zerstören – so die Initiatoren.

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