TZ vom 18. Mai 2024: Entwicklung der Siedlung Ludwigsfeld in München: Bürger wütend über „leere Versprechungen“

Unzählige offene Fragen – das trieb rund 120 Bürger zur zweiten öffentlichen Erörterungsveranstaltung des Planungsreferates zur Neubebauung der Siedlung Ludwigsfeld ins Bürgerhaus Karlsfeld. Schon seit Jahren gibt es von Anwohnern Widerstand gegen die geplanten Hausquader, Blöcke und Bauriegel für 2000 Wohneinheiten und „Hochpunkte“ mit bis zu 15 Stockwerken.

…Walter Schäfer und Jörg Titsch, die seit einem Vierteljahrhundert in der Siedlung wohnen, sehen durch die Pläne ihre Lebensqualität gefährdet. Ihre Sorgen hätten sie, wie viele andere, den Planern auch bereits kundgetan. Aber: „Seit der Bürgerbeteiligung im November 2021 wurde am Entwurf für den insgesamt rund 32 Hektar großen Umgriff mit altem Bau- und Baumbestand nichts geändert.“
…So habe sich in dem „neuen“ Entwurf weder bei der Anzahl der Wohnungen – und damit der Höhe der Bebauung – noch bei den Konzepten für Grünflächen und Verkehr etwas geändert. Stattdessen seien im aktuellen Plan nur einige Gebäudegrenzen verschoben und ein Alternativ-Standort für die Kita eingezeichnet worden. Titsch ist wütend: „Von wegen Mitsprache – es gibt nur leere Versprechen!“
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Marie-Julie Hlawica

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