Trauerzug anläßlich der 500 gefällten Bäume an der Gotthardstraße

Trauerzug anläßlich der 500 gefällten Bäume an der Gotthardstraße

Datum/Zeit
Mi, 26. Jan. 2022, 18:00 - 19:00

Veranstaltungsort
Treffpunkt: Post-Filiale Gotthartdstraße 46, Gotthardstraße 46, München

Kategorien


Das Jahr 2022 ist erst wenige Tage alt, da sind schon wieder gut 1.000 Bäume in München gefällt. Und das in Zeiten des Klimanotstandes!

Wie erst jüngst 500 in der Gotthardstraße wegen der Verlängerung der U5.
Natürlich keine Kritik am Ausbau des ÖPNV.

Aber es hätte ja Alternativen gegeben.

Alternativen, die weniger Bäume gekostet hätten.

An was lag es?

An den „Kosten“, an den „Werten“?

Was ist ein Baum wert?

Hat ein Baum nur als Rohstoff einen Wert?

Wie wird der Wert eines Baumes bilanziert und kalkuliert. Ein Baum, der 7 Tage die Woche, 24 Stunden lang seinen Job macht: CO2 speichert, Schatten und Feuchtigkeit spendet sowie Vögeln, Eichhörnchen und Insekten Lebensraum bietet. Wie wird diese Leistung bewertet?

 

Es braucht ein Umdenken. Deshalb plane ich einen Trauermarsch entlang der Gotthardstraße.

Für den 26. Januar 2022 ab 18 Uhr.
Natürlich unter den dann geltenden Corona-Bestimmungen.

 

Ein Kommentar

  1. Die Verantwortlichen der Stadt sollen sich was schämen! Rein populistisch 2019 den Klimanotstand ausrufen und dann Massenfällungen alter und für das Stadtklima wertvoller alter Bäume genehmigen. Wie bitte passt das zusammen? Ich jedenfalls habe jegliches Vertrauen in die Verantwortlichen dieser Stadt und dass dort trotz zahlreicher Protestveranstaltungen von Umweltverbänden und Naturschützern in den letzten Jahren ein Umdenken stattfinden könnte, verloren und bin äußerst verärgert. Wenn ein “grünes” Verkehrsmittel (Ausbau U5) oder ein Neubauprojekt (Münchner Norden) nur unter Opferung so vieler wertvoller alter Bäume realisiert werden kann, dann ist das kein grünes Verkehrsmittel mehr und auch nicht nachhaltig Es wurde von vielen engagierten Bürgern immer wieder auf den Wert eines alten Baumes hingewiesen und dass Nach- bzw. Neupflanzungen diesen Wert erst in frühestens 50 – 60 Jahren zu ersetzen vermögen, wenn überhaupt Nachpflanzungen räumlich möglich sind (was oft nicht der Fall ist). Es wird alles ignoriert. Es wird gebaut und nachverdichtet, was das Zeug hält, anstatt das Wachstum der Stadt endlich in vernünftige Bahnen zu lenken und in ganz Bayern gleichwertige Lebensverhältnisse mit entsprechender Infrastruktur zu schaffen. Ich stehe mit dieser Meinung nicht alleine, was zahlreiche Einträge in den sozialen Medien belegen.

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