Süddeutsche vom 14. Juli 2021: Sendling – Der Schrein des Anstoßes

In der Auseinandersetzung um den Freiluft-Kletterfelsen (“Der Schrein”), den der Deutsche Alpenverein (DAV) abreißen und durch eine Boulderhalle ersetzen will, haben Kritiker der Planung bisher vor allem die Eingriffe ins Grün, die Blockade der Frischluftzufuhr sowie eine massive Verkehrszunahme ins Feld geführt. Seit einiger Zeit gewinnt ein weiterer Aspekt in der Diskussion an Gewicht: die Frage, ob es sich bei dem 1989 errichteten Felsen nicht um ein Baudenkmal handeln könnte.
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In der Diskussionsrunde hatten vor allem die Denkmalbefürworter und Abrissgegner das Wort. Es gelte, “eine Art Skulptur”, ein Gebilde mit Alleinstellungsmerkmal zu bewahren, hieß es unter anderem. Erinnert wurde an die mühsame Errichtung des “Schreins”, an der viele Ehrenamtliche eifrig mitgewirkt hätten.
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An diesem Punkt hakte jetzt auch Christian Hierneis, umweltpolitischer Sprecher der Grünen im Landtag, ein. Es dürfe im Falle eines Hallenneubaus keinesfalls zu starken Eingriffen ins Grün kommen, forderte Hierneis. Mit dem aktuellen Neubaukonzept einverstanden gezeigt hat sich nach längeren Verhandlungen die Lokalbaukommission.
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Von Jürgen Wolfram, Sendling

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