Rathausumschau 18. November 2020: Baumschutzkampagne der Unteren Naturschutzbehörde

Die Untere Naturschutzbehörde im Referat für Stadtplanung und Bauordnung startet heute ihre Baumschutzkampagne, eine gestaffelte Öffentlichkeitsaktion zum Thema Baum.

Zum Auftakt werden im Schaufenster des Beratungszentrums an der Blumenstraße 19 Fahnen zum Thema Baumschutz Informationen geben.
Im Rahmen der Baumschutzkampagne wird die hohe Bedeutung betont, die Bäume gerade in Bezug auf die globalen Herausforderungen des Klimawandels und des Artenschwundes haben. Ziel der Kampagne ist es, generell in allen Vorhaben von privater und öffentlicher Seite die Sensibilität gegenüber Bäumen zu erhöhen.
Gerade in Großstädten, in denen die Flächenkonkurrenzen besonderes stark sind, kommt es auf jeden Baum an. Ergänzende Infos sind im Internet unter www.muenchen.de/naturschutz abrufbar.

Foto: © LHM

Ein Kommentar

  1. Einerseits ruft die Stadt München den Klimanotstand aus, wirbt auf großflächigen Plakaten für Nachhaltigkeit, es gibt sogar eine Baumschutzkampagne der UNB (Untere Naturschutzbehörde). Schön. Worte, nur Worte. Heute z. B. wurden in Obersendling 5 alte Pappeln (möglicherweise mit Fledermausbesatz – ob das vorher kontrolliert wurde, fraglich) und 3 große Tannen (so wichtig für Eichhörnchen), trotz exponierter Randlage (also keine Beeinträchtigung des Baurechts – wenn man will!!) gefällt. Das können wir uns in einer so dicht besiedelten Stadt wie München einfach nicht mehr leisten. Oder Prinz-Eugen-Park: 80 Bäume, weil man nicht kreativ genug denken und planen kann. Ich möchte von der Stadt kein einziges dieser vorerwähnten Worte mehr hören, wenn sie nicht endlich bereit ist, konsequent zu handeln und unsere (alten) Bäume, Stadtwälder und Frischluftschneisen vor Spekulanten und Profitgier zu schützen.

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