TZ vom 19. Juli 2025: Neue Studie zeigt bittere Entwicklung – Welche Bewohner München immer häufiger verliert

München bleibt Deutschlands Immobilien-Hotspot mit schockierenden Preisen. Eine neue Studie zeigt, wie angespannt die Situation für Wohnungssuchende ist.

Während man für 360.000 Euro im bundesweiten Durchschnitt eine großzügige 117-Quadratmeter-Wohnung bekommt, reicht dieselbe Summe in München gerade einmal für 43 Quadratmeter. In besonders teuren Bereichen wie dem Graggenauer Viertel (nordöstliche Altstadt) schrumpft die Fläche sogar auf winzige 25 Quadratmeter – nicht mehr als eine beengte Einzimmerwohnung.

…„Der Wohnimmobilienmarkt in und rund um München ist weiterhin von starken Gegensätzen geprägt“, erklärt Peter Berger, Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank München. Die Studie „Wohnen in Deutschland 2025“ zeigt eine alarmierende Angebotslücke: Bis 2030 müssten jährlich 73,8 neue Wohnungen je 1000 Einwohner entstehen…..
Wer hofft, im Münchner Umland günstigere Immobilien zu finden, wird bitter enttäuscht. Die Landkreise Starnberg, Miesbach und München folgen mit Quadratmeterpreisen zwischen 7558 und 8188 Euro dicht auf die Landeshauptstadt. Die Immobilienpreise in Oberbayern haben sich seit 2012 mehr als verdoppelt, in München sogar um 113,7 Prozent.

Trotz der enormen Wohnungsproblematik hat München hervorragende Zukunftsaussichten und belegt Platz 3 aller deutschen Regionen. Die Stadt punktet mit hoher Akademikerquote, Industrie 4.0, Beschäftigten in Kunst und Kultur, hoher Patentaktivität und guter Breitbandversorgung.
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von Elisa Buhrke

Foto: Blick in Richtung Norden aus der Ausstellung „München von oben herab“

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