Abendzeitung vom 12. Januar 2025: Münchner Hochhaus-Streit: Schon 40.000 Unterschriften für Bürgerentscheid

Die Gegner neuer Hochhäuser haben jetzt wohl genug Unterschriften für das „Quorum“ gesammelt. Noch vor der Sommerpause sollen die Münchner per Bürgerentscheid über die geplanten 155-Meter-Zwillingstürme an der Paketposthalle abstimmen.

…Die Listen füllen sich: Die Bürgerinitiative „Hochhausstop“, die gegen die zwei geplanten Türme an der Paketposthalle in Neuhausen ankämpft, hat offenbar genug Unterschriften zusammen, um einen Bürgerentscheid über neue Hochhäuser in München zu erzwingen.Über 40.000 Unterschriften seien nun gesammelt, teilte der Initiativen-Chef und CSU-Landtagsabgeordnete Robert Brannekämper am Sonntag mit.
..Damit sei das notwendige „Quorum“ von drei Prozent der Münchner Bürger erreicht, das für einen Bürgerentscheid gesammelt werden müsse.

..Wie viele Münchner aktuell kommunalwahl- (und damit unterschriften) berechtigt sind, weiß Brannekämper aber nicht exakt:

Kommunalwahlberechtigt sind volljährige Deutsche und EU-Bürger, die in München mit Hauptwohnsitz gemeldet sind. Bei der Kommunalwahl 2020 waren 1.110.571 Münchner wahlberechtigt.

….Die Bürgerinitiative „HochhausSTOP“  will, dass im Umfeld der denkmalgeschützten Paketposthalle kein Hochhaus gebaut wird, das mehr als 60 Meter hoch ist. Die Türme würden die Silhouette Münchens und die Lebensqualität der Anwohner zerstören, argumentieren die Hochhausgegner. „Wir wollen, dass darüber nicht 81 Menschen im Stadtrat entscheiden“, sagt Brannekämper, „sondern die Münchnerinnen und Münchner in einem Bürgerentscheid.“
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Münchner Merkur: Hochhaus-Entscheid so gut wie sicher

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Visualisierung von der Friedenheimer Brücke aus © Robert Hölzl

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