Das Baureferat beginnt ab 1. Juli mit dem Umbau der Zeppelinstraße, um diese für Radfahrer*innen und Fußgänger*innen sicherer zu machen.
Das Projekt ist Teil der Maßnahmen des Radentscheids.
Bis Ende des Jahres stellt das Baureferat in der Zeppelinstraße bis zum Kreuzplätzchen einen neuen, durchgängigen Zweirichtungsradweg mit 4,5 Meter Breite her. Er wird durch einen zusätzlichen ein Meter breiten, bepflanzten Sicherheitsstreifen vor dem Kfz-Verkehr geschützt. Der Platz hierfür wurde durch eine Neuaufteilung des Straßenraums gewonnen; die Fahrbahn wird verschmälert und Parkraum entsprechend umgewandelt. Der bisherige Radstreifen Richtung Corneliusbrücke wird künftig der Gehwegfläche zugeschlagen, Fußgänger*innen erhalten somit deutlich mehr Platz. Insbesondere vor der Unterführung reduziert der Umbau Konflikte zwischen Fuß- und Radverkehr. Zukünftig kann der Radverkehr von der Rosenheimer Straße kommend Richtung Stadt klar geführt auf den östlichen Isarradweg abbiegen. An den Einmündungen der Seitenstraßen errichtet das Baureferat zusätzliche Radabstellmöglichkeiten, von denen einige für Lastenräder ausgelegt sind.
Im kommenden Jahr beginnt das Baureferat dann mit der Umgestaltung des Platzes vor dem Kino „Museum Lichtspiele“.
Dieser wird vergrößert, bepflanzt und mit neuen Sitzgelegenheiten aufgewertet. Voraussichtlich wird das Baureferat alle Arbeiten im November 2025 abschließen können. Die Zeppelinstraße ist Teil des östlichen Isarradwegs und eine der wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen in München. Sie ist sowohl für den Alltags- als auch für den Freizeitradverkehr von hoher Bedeutung. Pro Tag nutzen zirka 7.000 Radfahrer*innen diese Strecke. Bisher ist die Radstrecke von der Rosenheimer Straße bis zum Kreuzplätzchen größtenteils durch einen Baumgraben getrennt.
Deshalb sind sowohl die Rad- als auch die Fußwege im bisherigen Zustand sehr schmal. Der Komfort und die Sicherheit für Rad- und Fußverkehr steigen durch die nun beginnende Baumaßnahme deutlich.
Die Planungen zum Umbau der Zeppelinstraße haben das Baureferat und das Mobilitätsreferat der Öffentlichkeit vorgestellt sowie mit dem Bezirksausschuss Au-Haidhausen abgestimmt.
Die drei für den Umbau nötigen Baumfällungen werden durch Ersatzpflanzungen kompensiert.
Die Gesamtprojektkosten einschließlich der Platzumgestaltung vor den Museum Lichtspielen liegen bei 3,8 Millionen Euro.