Abendzeitung vom 8. Dezember 2022: Stadt will Bürgerbeteiligung bei der Paketposthalle

Was wird aus der Paketposthalle? Wie entwickeln sich die Gewerbegebiete? Wo entstehen Wohnungen? Ein Ausblick auf 2023.

…..Erst diese Woche hat der Stadtrat beschlossen, in den nächsten fünf Jahren so viel Geld wie nie in den Wohnungsbau zu stecken – nämlich zwei Milliarden Euro (AZ berichtete). Mit diesem Geld sollen pro Jahr nicht mehr wie bisher 2.000 bezahlbare Wohnungen gebaut werden. Stattdessen sollen die Zahlen ab 2024 auf 4.000 steigen.
..Verschiedene Areale werden ausgebaut – Paketpost-Areal
Über die Frage, ob die Stadtsilhouette wirklich zwei 155 Meter hohe Türme verträgt, streiten die Münchner schon lange. Vergessen wird dabei manchmal, dass das 8,7 Hektar große Areal aus mehr als den beiden Hochhäusern besteht. Den Namen trägt das Areal schließlich wegen der denkmalgeschützten Paketposthalle. Diese soll erhalten bleiben. Nur: Was soll dann einmal in die Halle rein? Bei dieser Frage sollen die Münchnerinnen und Münchner helfen. Voraussichtlich im März wird eine Auftaktveranstaltung stattfinden, bei der auch Landschaftsplaner vor Ort sind.

..Über 1000 Wohnungen und 3000 Arbeitsplätze
Auch zu dem gesamten Areal können sich 2023 die Bürger noch einmal einbringen. Im Februar findet voraussichtlich eine öffentliche Erörterungsveranstaltung statt. Die ist durch das Baugesetzbuch vorgeschrieben, aber bestimmt nicht nur für Anwohner interessant. Denn die Pläne haben sich verändert: Zum Beispiel ist jetzt auch ein Quartierspark bei der Halle geplant. Auch zwei weitere mit 65 und 53 Metern ebenfalls recht hohe Häuser sollen gebaut werden. Insgesamt entstehen dort 1.100 Wohnungen, 3.000 Arbeitsplätze, sechs Einrichtungen für Kinderbetreuung und ein Seniorenheim.
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von Christina Hertel

Anmerkung: Hier geht es ausschließlich um die Gestaltung und Nutzung, nicht um die Höhe, bzw. um die Zwei 155-Meter Türme!

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