Süddeutsche vom 27. Januar 2022: Der Drang in die Höhe ist unübersehbar

Übertriebene Verdichtung oder das rechte Maß an Urbanität: Im Münchner Südwesten wird über aktuelle Hochhausprojekte gestritten. Kritik gibt es an der Rathaus-Politik und an Eckpunkten der derzeit entstehenden Studie….
….Um in der Frage weiterer Hochhäuser für die Stadt unterschiedliche Positionen möglichst plakativ sichtbar zu machen, hat das Münchner Forum zwei kenntnisreiche politische Kontrahenten in Stellung gebracht
….Moderator Hilmar Sturm vom Münchner Forum knüpfte damit und mit einem dichten Rahmenprogramm an die Ausstellung “München – Von oben herab” des Debattenvereins vom vergangenen Herbst an – in einem ohnehin bereits dicht besiedelten Teil der Stadt, wo es derzeit explizit um das Bauen in die Höhe geht.
…..Den schärfsten Kommentar gab dazu Max von Heckel ab, der ehemalige Stadtkämmerer. Die Weiterentwicklung der Stadt in die Höhe sei längst im Gange, konstatierte er. Wobei München der “reinen Illusion” anhänge, alle Menschen unterbringen zu können, die unbedingt an der Isar leben wollen. Mit ihrer Hochhauspolitik fache die Stadt die internationale Bodenspekulation an, mit der Folge, dass Normalverdiener bald keine erschwingliche Mietwohnung mehr fänden…
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Von Jürgen Wolfram

Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie auf der Webseite dazu und beim Münchner Forum

Das Foto zeigt das ehem. Betonwerk Katzenberger an der Helfenriederstraße

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