Die Isar, der letzte „wilde“ mitteleuropäische Gebirgsfluss, wurde über Jahrzehnte hinweg gewaltsam domestiziert. In München in eine Beton-Wanne quer durch die Stadt gezwängt, schnitt sie sich tief in den Schottergrund ein. Die Liebe der Münchner/innen zu ihrer „grünen Isar“… – die Entscheider in Stadt und Land machten seinerzeit aus ihr eine „Pissrinne“, einen Vorfluter, mit dem die Abwässer, ein Teil zumindest, auf die Reise in den Unterlauf geschickt wurden. Aus den Augen, aus dem Sinn!
Aus dem Inhaltsverzeichnis:
- Klaus Bäumler „Die Isar in München“
- Hans-Joachim Schemel „Der verborgene Schatz im Thalkirchner Isartal“
- Klaus Bäumler „Aktueller Sachstand Golfplatz Thalkirchen“
- uvw.
Betr.: Hans-Joachim Schemel / Der verborgene Schatz im Thalkirchner Isartal
Sehr geehrter Herr Dr. Schemel,
Ohne auf das Pro und Contra einer Pachtverlängerung des Golfplatzes Thalkirchen eingehen zu wollen, bitte ich Sie doch im Interesse des Begründers des Münchner Forums Hans-Jochen Vogel bei Ihrer Analyse seriös zu argumentieren:
1. Der Vergleich der Luftbilder ist komplett irreführend – im Vergleich Englischer Garten mit Golfplatz
Hinterbrühl/Thalkirchen handelt es sich um einen Maßstab 10 : 1 (!!!); der Hinweis „unterschiedliche
Maßstäbe beachten“ ist für den objektiven Leser unzureichend!
2. Gleichermaßen irreführend ist Ihr Satz „die Münchner Bevölkerung wird nicht verstehen, wenn man ihr
ohne plausible Gründe weiterhin zwanzig Hektar einer wunderbaren Landschaft vorenthalten würde…“ –
die hinzu von Privat gepachtete Fläche von 6 Hektar ist überhaupt kein Diskussionspunkt bei der
anstehenden Diskussion im Münchner Stadtrat.